Geo-Museum Zurholt
Geo-Museum Zurholt - Gesteine und Fossilien vom Altenberger Höhenrücken
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Fossilien aus Altenberge

Entstehung und Entwicklung des Lebens

Die ersten mikroskopisch kleinen Frühformen von Leben auf der Erde werden heute auf ein Alter von mehr als 3 Mrd. Jahre geschätzt. Leider weiß man hierzu nur wenig, da diese Lebewesen keine feste Kruste besaßen (Schale, Panzer oder Skelett), die sich erhalten hätte. Mit dem Vergehen der Weichteile ist damit auch der fossile Überrest verloren gegangen.

Vor etwa 540 Mio. Jahren begann die Evolution, sich rasant zu beschleunigen. Es entwickelten sich nun Lebewesen, die zumindest eine Schale, einen Panzer oder ein Skelett hatten, und die Zahl der Arten nahm deutlich zu. Damit stieg die Chance, dass nach dem Absterben und Verwesen der Weichteile die harten Bestandteile als Fossil erhalten blieben.
Die heute von uns gefundenen Fossilien dokumentieren auf eindrucksvolle Weise, wie sich im Lauf der Evolution durch die Entwicklung erfolgreicher Arten und das Aussterben der weniger robusten Arten die heutigen Lebensformen entwickelten.

So erklären sich Geologen und Paläontologen die Bildung eines Fossils

Ein Fossil kann durch verschiedene Prozesse gebildet werden. Die einzelnen Schritte werden nach Schönlaub, S. 162 [1991Schönlaub] kurz erläutert.

Zwei verschiedene Prozesse der Fossilbildung ("Versteinerung") sind dabei möglich:

  • Abdeckung des toten Körpers mit Sediment (Sand, Schlamm), das sich langsam verfestigt und mineralisiert
    - Dabei umschließt das lose Material den toten Körper, während die Weichteile verwesen
    - Im weiteren Verlauf verdichtet sich das lose Material und versteinert
    - Schließlich dringen gelöste Stoffe in die Hohlräume der verwesten Biomasse
    - In der Regel bleibt das Kalkskelett erhalten und bildet die äußere Form des Fossils
    Beispiele: Versteinerte Muscheln, Korallen, Seeigel

  • Mineralisierung (Verkieselung, Pyritisierung) des Skeletts oder des Biomaterials
    - Dabei dringen gelöste Stoffe in das verwesende Biomaterial ein (Knochen, Kalkgerüst)
    - Die fortwährende Zufuhr an gelösten Stoffen führt zur Mineralisierung des Biomaterials
    Beispiele: Belemniten, versteinertes Holz, pyritisierte Ammoniten

  • Fossilien der Stein- und Braunkohle
    - Unter dem Druck des Deckgebirges enstanden Steinkohle-Fossilien aus bis zu 90% Kohlenstoff
    - Auch in der Braunkohle findet man Fossilien, die im engeren Sinn keine "Versteinerungen" sind
    Beispiele: Tiere und Pflanzen, auch ansonsten nicht in Versteinerungen gefundene Weichteile

Fundformen eines Fossils

Die wichtigsten Formen einer Versteinerung sind:

  • Der Abdruck einer Spur, z. B. eine Wurmspur oder der Fußabdruck eines Sauriers
  • Die Einbettung im Sediment, z. B. einer Muschel oder eines Fisches
  • Die Erahltung als Steinkern (Versteinerung eines durch Sediment gefüllten Hohlraums)

Funde von Fossilien aus Altenberge und Umgebung

Die folgenden Funde stammen aus Altenberge oder der näheren Umgebung (Abraum aus dem Ibbenbürener Kohleabbau). Sie zeigen die große Vielfalt der gefundenen Fossilienarten hier in der Region.
So findet man neben Muschel-Fossilien im Kalkstein und Geschiebelehm auch noch Ammoniten, Seelilien-Glieder, Seesterne und noch eine ganze Reihe anderer Fossilien.
Und würde man in Altenberge nur 2000 m tief bohren, so stieße man auf Kohle und die dort gefundenen Pflanzen- und Baumfossilien aus dem Ibbenbürener Kohle-Schiefer. Die gezeigten Exemplare stammen aus dem Abraum der Ibbenbürener Kohleförderung, 30 km von Altenberge entfernt.

 

Versteinerter Korallenstock im Altenberger Stein

 

Korallenstock, Schalenerhaltung im Altenberger Stein Korallenstock Versteinerung, Inv. Nr. ??

Abb.: Korallenstock, Schalenerhaltung im Altenberger Stein, Foto: E. Zurholt, Bild öffnen
Fundort: Altenberge
Zeit: ??

 

Seelilienglieder, Abdrücke im Altenberger Stein

 

Seelilienglieder, Abdrücke im Altenberger Stein Seelilienglieder, Inv. Nr. ??

Abb.: Seelilienglieder, Abdrücke im Altenberger Stein, Foto: Dr. H.-G. Hettwer, Bild öffnen
Fundort: Altenberge
Zeit: ??

 

Seeigel-Stachel im Altenberger Stein

 

Seeigel-Stachel im Altenberger Stein Seeigel-Stachel, Inv. Nr. ??

Abb.: Seeigel-Stachel, Schalenerhaltung im Altenberger Stein, Foto: E. Zurholt, Bild öffnen
Fundort: Altenberge
Zeit: ??

 

Seeigel-Schale im Altenberger Stein

 

Seeigel-Schale im Altenberger Stein Seeigel-Schale, Inv. Nr. ??

Abb.: Seeigel-Schale, Schalenerhaltung im Altenberger Stein, Foto: E. Zurholt, Bild öffnen
Fundort: Altenberge
Zeit: ??

 

Inoceramus (Muschel) im Mergel

 

Inoceramus (Muschel), Abdruck im Mergel Inoceramus (Muschel), Inv. Nr. ??

Abb.: Inoceramus (Muschel), Abdruck im Mergel, Foto: Dr. H.-G. Hettwer, Bild öffnen
Fundort: Altenberge
Zeit: ??

 

Versteinerte Blätter des Pecoptens aborsensis im Steinkohleabraum (Schiefer)

 

Versteinerte Blätter des Pecoptens aborsensis Versteinerte Blätter des Pecoptens aborsensis, Inv. Nr. ??

Abb.: Versteinerte Blätter des Pecoptens aborsensis im Schieferabraum, Foto: Dr. H.-G. Hettwer, Bild öffnen
Fundort: Ibbenbüren
Zeit: ??

 

Baumrinde des Sigillaria elliptika im Steinkohleabraum (Schiefer) 

 

Baumrinde des Sigillaria elliptika, Schieferabraum des SteinkohleabbausBaumrinde Sigillaria elliptika, Inv. Nr. ??

Abb.: Baumrinde des Sigillaria elliptika im Schieferabraum, Foto: Dr. H.-G. Hettwer, Bild öffnen
Fundort: Ibbenbüren
Zeit: ??

 

Baumrinde des Lepidendron dichotomun im Steinkohleabraum (Schiefer)

 


Baumrindeim des Lepidendron dichotomun im Schieferabraum des Steinkohleabbaus Baumrinde des Lepidendron dichotomun, Inv. Nr. ??

Abb.: Baumrinde des Lepidendron dichotomun im Schieferabraum, Foto: Dr. H.-G. Hettwer, Bild öffnen
Fundort: Ibbenbüren
Zeit: ??

 

Wale in Altenberge

Was, Wale in Altenberge?

Die Wanderskulptur von Willi Landsknecht war vom 10.03. bis zum 20.04.2022 eine beeindruckende Ausstellung im hügeligen Grün von Altenberge. Die mehrere Meter große Skulptur zweier lebensgroßer Wal-Fluken zog jeden schon aus der Ferne in ihren Bann und beindruckte mit ihrer natürlichen Größe bei jedem Schritt, mit dem man sich ihr näherte.

Schon jetzt haben die Fluken für mich einen festen Stammplatz bekommen und die Wiese ist ohne die Wale nicht mehr vollständig. Würde man mich fragen, müssten die Fluken wieder zurück! Denn noch immer, wenn meine Jogging-Tour in diese Richtung führt, suchen meine Blicke nach dem Besonderen in der Landschaft.

Um die nahende "Trennung" zu verarbeiten , hatte ich versucht, beide Fluken in Form eines 3D-Fotorenderingmodells festzuhalten. Das war aber schwieriger als erwartet. Die Licht und Geländeverhältnisse, mit Bäumen an einer Seite und kräftigen Spiegelungen auf den lackierten Fluken, bereitete dem 3D-Projekt unerwartete Schwierigkeiten. Mehrere Fotoshootings mit mehr als einem halben Terabyte Simulationsdaten und 10 Tage Rechenzeit habe ich darauf verwendet, ein brauchbares, wenngleich nicht ganz perfektes Modell zu erzeugen. Für alle die nach "Abreise" der Fluken die Sehnsucht packt: hier können Sie sich den ersten Standort der Skulptur noch einmal virtuell anschauen und die Skulptur virtuell umrunden. Und das bei Wind und Wetter, oder auch wenn Sie mal gerade schlecht zu Fuß sind. Und vielleicht möchten sich Besucher im Nachhinein nur einmal anschauen, wie sich die Fluken in das von Hügeln geprägte Landschaftsbild Altenberges integriert haben.

Dr. Hans-Georg Hettwer

Die Wanderung der Wale geht weiter. Auch in 2024 wird die Wanderskulptur wieder zu sehen sein. Mehr Infos finden Sie auf der Projektseite "endless - das Meer der Woge des Kornfeldes gleicht".

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3D-Rekonstruktion der Wal-Fluken aus ca. 270 Einzelbildern (Dr. Hans-Georg Hettwer). Zum Drehen und Zoomen des 3D-Modells verwenden Sie linke Maustaste und Scroll-Rad, oder nutzen Sie die Touch-Funktionen Ihres Mobilgeräts.

 

3D-Modell der Kristallstruktur des Minerals Calcit

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Strukturmodell von Calcit (Chemische Formel: CaCO3). Darstellung der Atome: Weiß: Calzium (Ca), Schwarz: Kohlenstoff (C), Rot: Sauerstoff (O). Zum Drehen des Modells verwenden Sie Ihre Maus oder nutzen Sie die Touch-Funktionen Ihres Mobilgeräts.

Das Mineral Calcit ist bei Sammlern und in der Mineralogie auch unter dem Namen Doppelspat, Kalkspat oder auch einfach als Kalkstein bekannt. Das Strukturmodell ist dabei die Darstellung des perfekt gebauten Minerals. In der Natur  findet man dagegen das Mineral nur selten ohne Störungen im Strukturaufbau (Zwillingsbildung) und ebenso selten als klare Kristalle. Ursache ist die Einlagerung von Fremdatomen, die zur Trübung und Färbung der ansonsten durchsichtigen Kristalle führt.

Heutzutage verweist man mit der Bezeichnung Calcit auf das Mineral und mit der Bezeichnung Kalkstein auf ein Calcit-haltiges Gestein mit zumeist sedimentären Ursprung.

 

3D-Modell eines Feuersteins

Das 3D-Modell unten ist eine Rekonstruktion eines Feuersteins aus dem Erdaushub des Regenrückhaltebeckens beim Neubau der Firma Wecon mit den Abmessungen 24 x 20 x 10 cm, rund 2,3 kg schwer.

Vom realen Modell des Feuersteins wurden ein Smartphone-Video erstellt und daraus 446 Fotos mit einer Auflösung von 1920x1080 exportiert. Hieraus wurde dann das 3D-Modell unten erstellt.

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Zum Drehen und Zoomen des 3D-Modells verwenden Sie linke Maustaste und Scroll-Rad, oder nutzen Sie die Touch-Funktionen Ihres Mobilgeräts.

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